Gereimt- und Ungereimtheiten

Winternacht Peter Hellinger

Raunachtträume wirren Sinne
Schrecke hoch aus leichtem Schlaf
Eismond starrt durchs schwarze Fenster
Spottet über meine Angst

Atemnebel schlägt sich nieder
Zaubert Reif auf kaltes Glas
Noch drei Stunden bis zum Morgen
Und mein Herz kennt keine Rast

Zu lesen inWolfstage
Peter Hellinger

Dämonentanz vor meinen Augen
Schauer jagt den Leib hinab
Feuer brennt, und doch: es wärmt nicht
Fluche auf die lange Nacht

Träumen, hoffen, Pläne schmieden
Möchte weg aus diesem Grab
Sehne mich nach deinen Händen
Einsam wart ich auf den Tag